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Killesberghöhe Magazin

28 PortrÄt V o m u r s P r u n G z u r z u K u n ft so alt Wie das bauhaus und Genauso junG Z zwischen der ecke am Kochenhof/ stresemannstraße und dem Weißen- hofmuseum liegen 183 schritte. und 85 jahre. zwischen beidem: eine fast schnur- gerade linie, eine geistig-ideelle seit immer- hin 84 jahren. 1927 wurde unter der leitung von ludwig mies van der rohe die Weißen- hofsiedlung errichtet, 1928 gründete der 29-jährige hermann fleiner eine handels- firma für inneneinrichtungen. heute wird das unternehmen von inhaber Winfried torner, den Geschäftsführern der fleiner-dachge- sellschaft, Günter meyer und michael steck, sowie für den bereich Wohnen von stephanie Wilke geleitet. mit den drei inhabern wird frau Wilke auf der Killesberghöhe mit circa 30 wei- teren mitarbeitern anspruchsvolle innenein- richtungen realisieren. die engen Kontakte zu den führenden internationalen herstellern be- stehen zum teil schon seit den 60er jahren. MÖBEL-MEKKA AUF VIER ETAGEN stephanie Wilke kannte weder hermann flei- ner noch ludwig mies van der rohe persön- lich, bekennt sich aber zu ihnen. zu hermann fleiner, weil sie Geschäftsführerin der neuen dependance auf der Killesberghöhe ist; zu mies van der rohe, weil sie seine und die entwürfe anderer bauhaus-legenden ver- kauft. auf vier etagen und 2.400 m2 ausstel- lungsfläche präsentiert sich das alteingeses- sene unternehmen nach seinem umzug in den norden stuttgarts. noch wird hier an allen ecken und enden gewirkt und gewerkelt, doch stephanie Wilke lässt in ihren beschreibungen vom künftigen möbel-mekka schon räume in träume ver- wandeln, beton in bilder. Von einem einrich- tungshaus, für das das Wort einrichtungs- haus viel zu profan ist.

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