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Killesberghöhe Magazin

D ie Grüne Fuge, im September mit dem Europäischen Gar- tenpreis ausgezeichnet, verbindet zwei höchst unterschied- liche und doch entfernt verwandte Bauprojekte – die Killes- berghöhe einerseits und die fünf Neubauten an der Parkkante der Reinhold-Nägele-Straße andererseits. Nägele, der Maler und Grafiker (*17.08.1884 in Murrhardt, † 30. 4.1972 in Stuttgart) gab ihr den Namen, die Stuttgarter Architekten Giorgio Bottega und Henning Ehrhardt verliehen ihr wesentliche Gesichtszüge. Durch die Gestaltung der beiden mittleren viergeschossigen Gebäude, die an zentraler Position in vornehmem Grau auf sich aufmerksam machen. Wir durften Henning Ehrhardt in seiner Wohnung hoch über dem Grün zu einem bunten Gespräch besuchen. 59 Bewerber waren an der Bebauung der drei Grundstücke inte- ressiert, als die Stadt 2012 das Bieterverfahren für Baugemeinschaften ausschrieb. Nach einem Jahr Planung und eineinhalb Jahren Bauzeit waren die grauen Schmuckstücke entsprechend des Bebauungsplans im Dezember 2013 fertig. Und drei Partner – Bottega, Ehrhardt und ein Freund – glücklich. Sie haben „einen Traum verwirklicht“, wie Henning Ehrhardt sagt. Die Kriterien für die Vergabe waren der Kauf- preis, die Architektur, das energetische Konzept und die Zusammen- setzung der Baugruppe im Sinne eines Mehrgenerationenhauses. Weshalb jetzt sechs der zwölf Wohnungen von den drei Freunden und ihren Eltern bewohnt werden. Ihre Nachbarn: junge und nicht mehr ganz so junge Familien, mit Kindern oder ohne. Der Freund von Zinnchen, Türmchen und Erkerchen wird eben- so fremdeln wie der Befürworter roter Schindeln und bunter Fenster- läden, wenn er auf den grauen Monolith zugeht, das glatte anthrazit- farbene Metalltor öffnet und das gleichfarbige schmale Treppenhaus DIE KILLESBERGHÖHE AUS NACHBARSSICHT SEITEGESEHEN 10 PANORAMA

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